Ich fühl mich eingeschlossen
Seit Jahrhunderten im Bernstein
Arbeite mich durch einen schmalen Riss
Noch sehr klein aber er wird wachsen
Irgendwann brech ich da raus
Irgendwann erlischt das auch
Ich bin mir ziemlich sicher
Doch wie sicher kann man sich schon sein?
Seh' ich jetzt am anderen Ende des
Tunnels das Licht schon schein'
Oder ist das nur ein Stern
Der immer unerreichbar bleibt?
Streck die Hand aus nach dem
Unerreichbaren und greif es
Die Hoffnung bleibt, dass wenn du
Es fest genug hältst, dann bleibt es
An deren Rand ich steh' -
Ich schreib' dir eine Postkarte von dem
Wohin auch immer es mich zieht
In meiner Vorstellung kann ich
Yeah! Denn ich habe Fernweh!
Denn ich habe Fernweh! yeah!
Daheim, wo die Tage gleich sind
Fühlt man die Zeit mäandern und
Jeder Blick auf die Zeiger
Lässt es länger erscheinen
Zeit schwer zu vertreiben mit sich
Um zu aktualisieren - Doch ab
Da, wo die Stewardess fragt
Die Duty Frees nach hinten rollen und
Wir ankommen in der Ferne
Die dann nah ist, gehen die Uhren schneller
Vielleicht, weil den Anblick der Sterne
Hier niemand zugestellt hat
Hinter'm Horizont geht es nur immer weiter
In der Luft schwebt der Ausgang
Ich schreib' dir eine Postkarte von dem
Wohin auch immer es mich zieht
In meiner Vorstellung kann ich
Yeah! Denn ich habe Fernweh!
Denn ich habe Fernweh! yeah!
Von hier aus scheint der Himmel
Unerreichbar, Unerreichbar
Meilenweit weg und doch ist
Der zwischen asphaltiertem Boden und
Weißem Sand steckt (Meilenweit weg)
Und nur die Sonne reicht aus
Um mir mein Heimweh zu nehmen
Ich denk an euch und dachte
Ihr müsst diesen atemberaubenden Anblick
Manchmal ist das, was einem am Nächsten ist
Wir strengen uns unheimlich an
Zu erreichen, aber je mehr
Desto weiter entfernt es sich
Kennst du das? Das kennt doch jeder ich
Kenn das auf jeden Fall sehr gut
Vielleicht sollte man manchmal
Einfach stehenbleiben und
Warten, bis es von selbst kommt
Aber das klappt eigentlich nie oder doch?